Zahnimplantate München
In unserer Zahnarztpraxis in München bemühen wir uns stets, Ihre natürlichen Zähne so lange wie möglich zu erhalten. Wenn es doch einmal zu einem Zahnverlust kommt, sind Zahnimplantate die modernste und fortschrittlichste Methode zum Zahnersatz. Die Implantate übernehmen nicht nur die Funktion des verlorenen Zahnes, sondern sind diesem auch optisch täuschend ähnlich. Sie dürfen sich wieder über ein strahlendes Lächeln freuen und können auch beherzt zubeißen.
Was sind Zahnimplantate?
Zahnimplantate sind künstliche Zahnwurzeln, die anstelle des verlorenen Zahnes in den Kieferknochen eingelassen werden. Sie bestehen in der Regel aus Titan, gelegentlich auch aus Keramik. Den Abschluss bildet eine Krone, die Ihre natürliche Zahnkrone optisch und funktional ersetzt.
Zahnimplantate können aber nicht nur einzelne Zähne ersetzen, sondern auch als Aufnahme für eine Brücke oder Prothese dienen. Das gibt uns die Möglichkeit, selbst bei einem zahnlosen Kiefer einen festsitzenden Zahnersatz zu planen, der auch ästhetisch hohen Ansprüchen genügt. Die verwendeten Materialien weisen eine hohe Biokompatibilität auf und werden vom Körper nahezu wie eigenes Gewebe angenommen.
Die Vorteile von Zahnimplantaten:
- Die Funktion und Optik der verlorenen Zähne wird vollständig wiederhergestellt.
- Im Gegensatz zu herkömmlichem Zahnersatz müssen die gesunden Nachbarzähne nicht beschliffen werden.
- Einem Knochenabbau, der bei fehlenden Zähnen auftreten könnte, wird vorgebeugt.
- Zahnimplantate haben eine nahezu unbegrenzte Haltbarkeit.
- Implantate ermöglichen einen festen Prothesenhalt und somit einen hohen Tragekomfort.
- Durch vielseitige Einsatzmöglichkeiten (Einzelimplantat, Pfeilerkonstruktion usw.) gelingt uns bei nahezu allen Ausgangssituationen eine anspruchsvolle Lösung.
In unserer Zahnarztpraxis in München bieten wir die Zahnimplantation mit digitalen bildgebenden Verfahren an. Anhand eines Computertomogramms (CT) oder eines digitalen Volumentomogramms (DVT) werden Bilder vom Zahn und Kiefer erstellt. Ein eigens hierfür entwickeltes Computerprogramm erstellt auf der Grundlage dieser Aufnahmen ein 3D-Bild von Ihrem Gebiss. So können wir Länge, Neigung, Durchmesser und optimale Positionierung der Zahnimplantate mit absoluter Präzision planen. Diese dreidimensional navigierte Vorgehensweise bezeichnen wir als computernavigierte Implantologie (guided surgery).
Für wen eignen sich Zahnimplantate?
Die Versorgung mit Implantaten eignet sich prinzipiell für alle Patienten, die verlorene Zähne dauerhaft und ästhetisch anspruchsvoll ersetzen möchten. Dabei spielt es keine Rolle, ob einer oder mehrere Zähne fehlen. Sogar ganze Prothesen können heutzutage als festsitzender Zahnersatz mithilfe von Implantaten realisiert werden.
Wichtig für den Behandlungserfolg ist eine gute Mundhygiene. Auch sollten nach der Implantation regelmäßige Kontrollen beim Zahnarzt stattfinden. Hierbei wird das Zahnimplantat gereinigt und auf seinen Zustand überprüft. Dadurch vermeiden wir einen Verlust des Implantats etwa durch Entzündungen am Zahnfleisch.
Wann kann kein Zahnimplantat eingesetzt werden?
Es gibt bestimmte Vorerkrankungen, bei denen keine Zahnimplantate eingesetzt werden sollten. Vorsicht geboten ist insbesondere bei Diabetes und schweren Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Hier muss die Entscheidung für oder gegen ein Zahnimplantat im Einzelfall sorgfältig abgewogen werden.
Auch bei akuter Parodontitis sollten keine Zahnimplantate eingesetzt werden. Wenn der natürliche Zahn durch den fortschreitenden Knochenabbau verloren gegangen ist, kann auch für das Implantat kein stabiler Halt gewährleistet werden.
Unverträglichkeiten sind in der Regel kein Problem, da die modernen Zahnimplantate aus Titan eine hohe Biokompatibilität aufweisen. Falls wider Erwarten eine Unverträglichkeit auftritt oder Sie sich aus anderen Gründen gegen ein Zahnimplantat aus Metall entscheiden, können Zahnimplantate aus Keramik verwendet werden.
Welche Arten von Zahnimplantaten gibt es?
Die klassischen Zahnimplantate bestehen meist aus Titan, seltener aus Keramik. Beide Materialien zeichnen sich durch ihre gute Bioverträglichkeit aus, Keramikimplantate sind etwas weniger bruchfest.
Weiterhin gibt es einteilige und zweiteilige Zahnimplantate. In der Regel werden zweiteilige Zahnimplantate verwendet, die aus einem Implantatkörper und einem Verbindungsstück (Abutment) bestehen. Auf dieses wird dann der Zahnersatz aufgesetzt, zum Beispiel eine Krone.
Mit den sogenannten Mini-Implantaten können Patienten versorgt werden, bei denen sich der Kieferknochen bereits stärker zurückgebildet hat. Sie haben einen Durchmesser von unter 3 mm, wodurch sie auch für einen schmalen Kiefer geeignet sind. Die Heilungsphase gestaltet sich kürzer, da für die Implantation meist keine Schleimhautöffnung benötigt wird.
Eine Sonderform der Implantation ist die sogenannte All-on-4-Methode. Hierbei wird ein kompletter Unter- oder Oberkiefer mit nur vier bzw. sechs Implantaten versorgt. Auf diese wird direkt ein Provisorium aufgesetzt, sodass Sie die Praxis bereits mit vollständigem Gebiss verlassen. Sie erhalten also feste Zähne an einem Tag - ohne monatelange Wartezeiten.
Wie läuft die Behandlung mit Implantaten ab?
Vor der Behandlung mit Zahnimplantaten findet in München eine umfassende Voruntersuchung und Beratung statt. Falls vorbereitende Schritte notwendig sind, zum Beispiel eine Karies- oder Parodontitis-Behandlung, werden diese vor der Implantation durchgeführt.
Bei sehr geringem Knochenangebot kann auch ein vorhergehender oder zeitgleicher Knochenaufbau erforderlich sein. Hierbei verstärken wir einen zurückgegangenen oder von Natur aus sehr schmalen Kieferknochen mit Knochenersatzmaterial. Nach der Einheilung ist eine vergleichbare Stabilität gegeben wie beim natürlichen Kieferknochen.
Für die Implantation selbst fertigen wir zunächst ein digitales 3D-Modell Ihres Kiefers an. Anhand dieses Modells kann der Chirurg die Form, Größe und Position der Zahnimplantate genau planen. Außerdem wird auf der Grundlage der Daten eine Bohrschablone angefertigt, die es dem Chirurgen ermöglicht, die Zahnimplantate exakt in die angestrebte Position zu setzen.
Die Implantation selbst dauert etwa eine Stunde, wobei die genaue Behandlungsdauer je nach Aufwand stark variieren kann. Der Chirurg öffnet zunächst das Zahnfleisch und legt den Kieferknochen frei. Anschließend wird mit einem Spezialbohrer ein Lager für das Zahnimplantat angelegt. Das Implantat wird eingesetzt und das Zahnfleisch wieder vernäht.
Es schließt sich eine mehrmonatige Einheilphase an. Diese Zeit benötigen die Zahnimplantate, um sich fest mit dem umliegenden Knochen zu verbinden. Sobald die Einheilung abgeschlossen ist, kann der Zahnersatz angefertigt und aufgesetzt werden.
Was ist nach dem Einsetzen der Implantate zu beachten?
Mit Ihrem neuen Zahnersatz sind Sie im Alltag nicht eingeschränkt. Die Zahnimplantate dürfen prinzipiell wie die natürlichen Zähne belastet werden. Beim Essen und Trinken gibt es keine speziellen Vorgaben. Wichtig ist lediglich, dass Sie weiterhin auf eine gute Mundhygiene achten und regelmäßig zur Kontrolle in unsere Zahnarztpraxis in München kommen. Die Zahnimplantate werden in regelmäßigen Abständen überprüft und gereinigt.
Unmittelbar nach der Implantation kann es zu Schwellungen, Nachblutungen oder Wundschmerzen kommen. Wir empfehlen Ihnen gerne ein Schmerzmedikament, das Sie bei Bedarf einnehmen können. Gegen die anfänglichen Schwellungen hilft auch ausgiebiges Kühlen.
Komplikationen wie Wundheilungsstörungen oder Infektionen sind eher selten, wenn die Verhaltenshinweise zur Nachsorge gewissenhaft befolgt werden. Kommt es doch einmal zu einer Entzündung am Implantat, einer sogenannten Periimplantitis, sollte diese schnellstmöglich behandelt werden. Anderenfalls droht ein Implantatverlust.
Wie lange halten Zahnimplantate?
Die Lebensdauer von Zahnimplantaten ist im Prinzip unbegrenzt. Mittlerweile gibt es Menschen, die seit mehr als 40 Jahren ein Zahnimplantat aus Titan im Mund tragen. Allerdings ist die Haltbarkeit von einigen Faktoren abhängig, allen voran von der richtigen Pflege.
Je nach verwendetem Material können Zahnimplantate bei hoher Belastung zerbrechen. Diese Gefahr besteht besonders bei Keramikmodellen. Auch Entzündungen am Zahnfleisch und Zahnhalteapparat können dazu führen, dass sich Zahnimplantate lockern und ausfallen. Daher gilt es, solchen Entzündungen durch eine gründliche Mundhygiene und regelmäßige Prophylaxe vorzubeugen.